Was Raimund Hoghe für
seine Choreografien zusammenträgt, ist eine Mischung aus privaten
Erinnerungen und Weltgeschehen. Bewegen tut er sich auf der Bühne
nur minimal, vollführt abgezirkelte, rituelle Handlungen. [...] Dazwischen
liest er knappe, meist autobiographische Texte, durch die er die Zuschauer
in eine Epoche einführt. Aber es ist vor allem die Musik, ihre Atmosphäre,
ihre Liedtexte, ihre Anordnung, mit der er den Zuschauer sanft lenkt und
ihm noch Raum gibt für eigene Erinnerungen.
NDR Radio 3 „Texte und Zeichen“
Journal, 11. September 2001 |