„Was passiert, wenn man
den Kunstbetrieb wirtschaftlichen Kriterien unterwirft, analysiert der
Berliner Choreograf und Tänzer Jochen Roller mit Tiefsinn und Selbstironie
und liefert damit einen bissigen Kommentar zur Kultursparpolitik. Zunächst
macht er dafür eine Kosten-Nutzen-Rechnung auf, wie viel Zeit er auf
‚richtige’ Arbeit verwenden und wie viel Geld dabei rumkommen muss, damit
er ein eigenes Stück aufführen kann – möglichst ohne Belastung
des Steuerzahlers. Roller Bewegungen sind daher extrem sparsam: Schließlich
kostet eine Minute 60 Euro.“ |