„Immer wieder lässt
er [VA Wölfl] sein neunköpfiges Ensemble ausgelassen wie eine
Partygesellschaft zu fröhlicher Discomusik tanzen. Doch bei VA Wölfl
ist Vorsicht geboten, so einfach macht er es sich und uns nicht. Und tatsächlich,
wenn die Akteure das Lied ‚High’ der ‚Lighthous Family’ anstimmen, wird
ein Kampfjet auf die Rückwand der Bühne projiziert, der über
ihren Köpfen schwebt. Diese Gleichzeitigkeit von Gewalt und Spaß,
von Krieg und Dekadenz ist das Thema von VA Wölfls ‚Revolver’. [...]
Dass VA Wölfl ursprünglich aus der Bildenden Kunst kommt [...],
sieht man seinen Stücken bis heute an, es macht sie im Vergleich mit
anderen Arbeiten des europäischen Tanztheaters so einmalig. Über
manche seiner schwer enträtselbaren Szenen sollte man deshalb auch
gar nicht so lange grübeln und sie nur genießen.“ |