"[…] 'Rennen', choreographiert von Ives Thuwis, heißt
das energiegeladene und preisgekrönte Stück, das das Publikum auf das Festival
einstimmte. Die Darsteller durchlebten tänzerisch die Freuden und Schrecken des
Erwachsenwerdens: Vom geschützten Raum der Gleichaltrigen über homoerotisch
angehauchte Fußballer-Freundschaften bis hin zur ersten Sinnkrise. […] Nah an
der totalen Erschöpfung und bis zur völligen Ekstase, aber nie unkontrolliert -
das ist die Choreographie. […] 'Rennen' ist eine sensible, authentische und
ironische Männlichkeitsstudie und das ist vor allem den Darstellern zu
verdanken: Sie sind rotwangig und verschwitzt, phasenweise unelegant und außer
Atem. […]"
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