„Nüchtern,
fast spröde bewegen sich die Tänzer durch den Raum, der mit seinen
kargen, schwarz verhängten Wänden an das Innere einer Kamera
erinnert. Doch dieser optische Minimalismus wie auch das Fehlen jeglicher
Musik sichern den Darstellern genau die Aufmerksamkeit, die nötig
ist, um den mitunter reichlich absurden Kapriolen folgen zu können.
Es ist ein Spiel mit Ab- und Anwesenheit, mit angedeuteten Bewegungs- und
Stimmungsklischees. Entspannt erzählt Pisani ihre „Nicht-Geschichte“,
die – und hier liegt wohl das eigentliche Rätsel – unterhaltsam Sehgewohnheiten
untergräbt. |