„Hoghe
geht es um die biographische Ehrlichkeit, verbunden mit einer Knappheit
der Mittel, welche weder dem rührigen Tanztheater zugehörig ist
noch der dramatischen Deutlichkeit. Man erklärt eben nichts, sondern
gibt Gesten, Haltung, Stimmungen nur im Modus des Erinnerns: bildlos und
durchtränkt mit Gefühl. So werden die knappen Handlungen die
Erinnerung selbst, während der Urgrund dieser Bilder verloschen ist.
Als Pose erschließen sich manche dieser Gebilde, als inneren Vorgang
‚sieht’ man sie nicht.“ |