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Vanity
Vincent Dunoyer Frankreich |
"Der Franzose Vincent Dunoyer
bezog sich mit ‘Vanity’ auf in der barocken Kunst beliebte Themen wie Eitelkeit
und Vergänglichkeit. Sein Tanz geriet sparsam, aber hochenergetisch;
dazu erklangen live gesampelte Tonschleifen, bei denen aus jedem Zuschauerhusten
ein perkussives Element wurde. Einziges Requisit neben dem Waggon einer
Spielzeugeisenbahn war ein silbernes Klötzchen. In dem wiederum befand
sich eine Miniaturkamera – die Projektion dieser Aufzeichnung bildete nach
Dunoyers Abgang den zweiten Teil der Choreografie [...] – spannend." |
Kreiszeitung Syke &
Verdener Aller-Zeitung, 14.09.02
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muzz
Sarah Chase Kanada |
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"Muzz war der Spitzname
ihrer Urgroßmutter. Und ‚muzz’ nennt Sarah Chase auch ihr halbstündiges
Solo, das sie im ausverkauften Ballhof 2 [...] vorstellte: Aus weichen,
melodiösen Bewegungen tauchen selbstverständlich ihre Erinnerungen
auf, und ebenso selbstverständlich erzählt sie dem gebannt lauschenden
Publikum die persönlichen Episoden. Selbst das Familiengeheimnis,
das sich um die Urgroßmutter rankt, wird verraten. Nur verstehen
können wir es nicht: Die Worte werden vom Atem verschluckt. Eine poetische
Paraphrase." |
Hannoversche Allgemeine
Zeitung, 13.09.02 |