"’Disfigure
Study’, das Stück mit dem die Choreografin Meg Stuart einst quasi
über Nacht eine neue Ästhetik des Tanzes begründete, [...]
gibt gleich zu Anfang die Stimmung für das gut einstündige Werk
vor. Es wird [...] um Schmerz gehen, um Sehnsucht, um das Nebeneinander
von Zärtlichkeit und Brutalität. [...] Das gestische Vokabular
[...] speist sich ebenso aus dem Alltag wie aus einer selbst geschaffenen,
hoch verdichteten Bewegungssprache, die gewöhnliche Gesten in oftmals
groteske Verrenkungen zergliedert." |