"[…] [W]as Lisbeth Gruwez dann mit den Musikern in ‚Birth of Prey’ (‚Geburt der Beute’) zeigt, ist auf positive Weise atemberaubend. Der Nebel lichtet sich, die Musik verstummt, nur ihr Rücken ist zu sehen, zuckend wie ein Stück Fleisch, sich windend wie ein fremdes Tier. […] [D]ie Gestalt entfaltet sich, wird zur Spinne, zur lauernden Raubkatze. Rasend schnell springt und schlägt sie, graziös und majestätisch, rückhaltlos, ungezähmt. […] Ein faszinierendes Spiel mit Wildheit und Gezähmtheit, Opfer- und Jägersein, mit geradezu archaischer Intensität und exzellentem Tanz erzählt. Theaterstar Jan Fabre schätzt Lisbeth Gruwez als Protagonisten, man sieht, weshalb. Langer Applaus."

Neue Presse, 08. September 2011