"[…] In ‚HeroNeroZero’ erzählt sie [Lisbeth Gruwez] von der Brüchigkeit unserer Welt, gegen die sie symbolisch mit Hölzern anbaut. Fesselnde Bilder entstehen, wenn die drei Akteure sich zwischen zwei aufgestellten Balken wiegen, einsturzbedroht. Oder wenn sie auf einer provisorischen Bank hocken und Staub auf sie regnet. Atemberaubend auch Gruwez’ mimisches Solo, im dem sie mit weißgepudertem Gesicht die Klaviatur der Gefühle durchspielt, Wut, Ekel, Trauer, Hass, Gier, Häme.“

Neue Presse, 12. September 2011