„Ist das Tanz? Nein. Theater?
Auch nicht. [...]. Die Berlinerin baut ganz auf die Kraft der subtilen
Wahrnehmung. Im dunklen Raum sind nur Ausschnitte ihres Körpers und
die Schatten dazu vor projizierten Lichtbalken zu sehen. Eine Schulter
hier, Teile des Rückens dort, später ein Arm, irgendwann erhascht
man Blicke auf das Gesicht. Die Bewegungen sind oft sparsam und immer konzentriert
[...]. Mit ‚Souvenir’, Erinnern also, hat diese einprägsame Wiederholung
von Bewegungsmustern einiges zu tun. Das übliche Zeitempfinden gerät
bei diesem minimalistischen Vortrag leicht aus den Fugen.[...]“ |