„Die italienische Choreografin
Caterina Sagna spielt sich selbst, ihre Schwester Carlotta Sagna tut das
vielleicht auch. Carlotta ist die Tanztrainerin und giftet gern und ausgiebig
gegen die eigene Schwester. Die fünf exzellenten Tänzer der Compagnia
Caterina Sagna schwärmen dem Publikum vor, wie phantastisch ihre Chefin
ist. Die Moderatorin sorgt für den steten Fluss der Hohlphrasen: ‚Selbst
die Abwesenheit des Tanzes ist Tanz’ oder ‚Tanz ist die Archäologie
des Raumes’. [...] Selbstverständlich werden auch herzzerreißende
Tanzpassagen geboten: in Form überkandidelter Tempeltänze. [...]
Am Ende dieser meisterhaften Verhohnepipelung der tänzerischen Zunft
bleibt der nachhaltige Wunsch, Caterina Sagnas ‚Public Relation’ noch einmal
zu sehen.“ |